Marie Rödl, Tim Schlund, Elias Kammer, Julian Menn und Benno Rosskopf sichern sich nach 2018 im Kleinfeld auch 2019 im Midcourt die schwäbische Meisterschaft.
Nachdem sich die Mannschaft bereits vor zwei Wochen die Nordschwäbische Meisterschaft mit einem Sieg im entscheidenden Duell gegen den TC Augsburg Siebentisch sichern konnte, stand am vergangenen Sonntag das Finale gegen den Sieger aus dem Allgäu an. Das Heimrecht sicherte sich der TTC Füssen per Losverfahren. Die Partie begann mit einem Unentschieden im Hockey. Die Füssener Führung konnte Tim Schlund mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel in buchstäblich letzter Sekunde ausgleichen. In der zweiten Disziplin, dem Staffellauf mussten sich Marie, Tim, Elias und Julian um lediglich 1,5 Sekunden geschlagen geben. Füssen führte somit 3:1 in der Gesamtwertung. Beim Ballweitwurf legten dann die TCD-Kids mit 16 Punkten vor und konnten die Disziplin für sich entscheiden. Um nach dem Motorik-Teil mit einer Führung in die Einzel zu starten musste ein Sieg in der Geschicklichkeitsstaffel her. Gesagt – getan! Knapp aber verdient wurde diese gewonnen. Mit einer 5:3 Führung ging es dann in den Tennisblock. Einem klaren Sieg von Julian Menn (4) stand eine vermeidbare Niederlage von Tim Schlund (2) gegenüber. Donauwörth führte noch immer mit zwei Punkten Vorsprung – 7:5. Die zweite Einzelrunde begann mit einer Niederlage von Marie Rödl (1), Elias Kammer konnte sich nach hartem Kampf mit super Ballwechseln leider nicht mit einem Sieg belohnen, sodass vor den Doppeln Füssen wieder die Nase vorne hatte – 9:7. Somit mussten die Donauwörther beide Doppel gewinnen um den Sieg aus dem Vorjahr verteidigen zu können. Da die Füssener im Vergleich zu den Donauwörthern im Finale mit fünf Spielern antreten konnten und in allen Disziplinen durchwechselten musste nun ein Kraftakt her. Marie Rödl/Julian Menn (Doppel 1) und Tim Schlund/Elias Kammer (Doppel 2) lagen bereits mit 1:3 bzw. 2:4 zurück als die Aufholjagd begann. Punkt für Punkt kämpften sich beide Teams an ihre Gegner heran. Als nach 30 Minuten der Schlusspfiff erfolgte sicherten sich Rödl/Menn mit dem ersten Matchball den ersten Sieg (5:4). Der Jubel der beiden pushte Tim und Elias so sehr, dass auch sie ihren Mannschaftskollegen nicht nachstehen wollten. Elias verwandelte nach tollem Aufschlag von Tim den 2. Matchball (6:4). Überglücklich und erschöpft fielen sich die vier Tenniscracks im Anschluss in die Arme. Nach fast 3,5 Stunden Spielzeit waren sie erneut schwäbischer Meister und der Jubel kannte keine Grenzen mehr! (CS)
v.l.n.r.: Marie Rödl, Tim Schlund, Elias Kammer; sitzend Julian Menn; auf dem Bild fehlt: Benno Rosskopf
Bild: C. Schlund