Die Herren 30 des TC Donauwörth haben am vergangenen Wochenende zum fünften Mal den „Raiffeisen Team-Cup“ in Höchstädt gewonnen. Damit geht der begehrte Wanderpokal des seit 1993 ausgetragenen prestigeträchtigen Traditionsturniers endgültig in den Donauwörther Besitz über. „Entscheidend war die konstante Leistung unserer beiden Topspieler Constantin Kreuzer und Ben Sömek sowie die mannschaftliche Geschlossenheit unseres breiten Kaders“, so Mannschaftsführer Markus Erdt, der selber zwei Doppel spielte. Zudem kamen Tobias Frank, Markus Probst und Oskar Klier zum Einsatz, um die Belastung für den einzelnen Spieler in Grenzen zu halten und sich die Kräfte richtig einzuteilen. In Höchstädt treffen sich jedes Jahr zwölf Herren-Mannschaften aus dem Landkreis Dillingen und dem Landkreis Donau-Ries, um den inoffiziellen nordschwäbischen Meister zu ermitteln und das Gesamtpreisgeld in Höhe von 1850 Euro auszuspielen. Wieder einmal erwies sich der SSV Höchstädt mit seinen vielen Helfern als perfekter Ausrichter und Gastgeber.
In der Vorrunde wurden die Donauwörther ihrer Favoritenstellung gerecht und siegten am Samstag ungefährdet gegen Unterglauheim und Hausen, denn die jeweils zwei Einzel sowie das Doppel gingen klar an den TCD. Im Halbfinale trafen die Kreisstädter auf den SSV Höchstädt. Durch klare Siege von Constantin Kreuzer gegen den Ex-Donauwörther Stefan Lemmert sowie Ben Sömek stand der erneute Finaleinzug bereits nach den Einzeln fest. Den 3:0-Endstand stellte das Doppel Markus Erdt/Tobias Frank her.
Im Finale trafen die Donauwörther auf das starke Teams des TC Bissingen, das von zahlreichen Fans unterstützt wurde. Kreuzer und Sömek ließen sich davon ebenso wenig aus der Ruhe bringen wie vom aufziehenden Sturm, der so manche Ballwechsel zu einem Lotteriespiel machte. Nach zwei wiederum souveränen Einzelsiegen durften sich die Donauwörther bereits vorzeitig über den Turniersieg freuen. Die Freude wurde auch nicht dadurch getrübt, dass das Doppel den Bissingern den verdienten Ehrenpunkt überlassen musste. (mer)
Bilder: M. Erdt