Der Wanderpokal des traditionellen Höchstädter Raiffeisen-Teamcup wechselt wieder den Besitzer. So musste sich der Vorjahressieger TC Donauwörth im Finale dem TC Dillingen geschlagen geben und verpasste damit den siebten Erfolg bei der inoffiziellen nordschwäbischen Mannschaftsmeisterschaft. Der große Sieger des Turniers war in erster Linie der Tennissport, denn der SSV Höchstädt hatte Mut und Entschlossenheit bewiesen, um das Turnier mit einem eigenen Hygienekonzept trotz Corona durchzuführen. „Wir können mit diesem zweiten Platz sehr gut leben und haben es vor allem genossen, gemeinsam als Mannschaft nach der diesjährigen Zwangspause wieder Wettkampftennis zu spielen“, fasste Mannschaftsführer Markus Erdt zusammen. Wie motiviert die TCDler zur Sache gingen, zeigt schon allein die Tatsache, dass in den vier Partien insgesamt sechs verschiedene Spieler – und damit so viele wie bei keiner anderen Mannschaft – zum Einsatz kamen.
Die Donauwörther Herren 30 rechtfertigten ihre Wildcard bei diesem Herrenturnier mit zwei klaren Gruppensiegen gegen Hausen und Bäumenheim. Damit hielt die Erfolgsserie, dass der TCD bei jeder seiner bislang 17 Teilnahmen mindestens das Halbfinale erreichte. In der Vorschlussrunde musste nach einem 1:1-Zwischenstand nach den Einzeln das Doppel entscheiden, das Ben Sömek und Tobias Frank nach starker Leistung und mit Nervenstärke gewannen. Im Finale waren dann die Dillinger etwas zu stark und setzten sich letztlich verdient durch. Zum Einsatz kamen neben Sömek, Frank und Erdt noch Matthias Lübbert, Markus Probst und Jochen Kotter. (mer)
Abschlusstabelle: 1. TC Dillingen, 2. TC Donauwörth (30), 3. FC Gundelfingen, 4. TC Nördlingen, 5. TC Wertingen, 6. SSV Höchstädt (40), 7. TC Hausen. 8. TSV Bissingen, 9. BC Schretzheim, 10. TC Bäumenheim, 11. TSV Buttenwiesen, 12. TC Frauenstetten